Riemann's
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Es muss ja nicht immer eine Fernreise sein. Nachdem wir im letzten Jahr noch einmal Südafrika bereist haben wurde dieses Mal die italienische Toskana
als Ziel ausgesucht. Und wie macht man das am besten? Natürlich mit einer schönen Cabrio-Tour über die Alpen. Geschwindigkeit ist dabei nicht gefragt. Im Gegenteil -
gemütliches Cruisen unter Vermeidung von Schnellstraßen und Einplanung kurzer Etappen sind das Ergebnis.
Erstes Ziel unserer Anreise war die österreichische Gemeinde Lermoos in der Zugspitzregion. Was liegt da näher als auch Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze zu erklimmen.
In Ehrwald führt die Zugspitzbahn direkt bis auf den Gipfel. Die Aussicht von der Besucherplattform ist schon grandios. Man sieht
unten auf dem Plateau den Gletscher (allerdings ziemlich wenig Schnee) oder auch den Eibsee. Leider auch die kurz vorher verunglückte Gondelkabine der neu gebauten Bahn von
der deutschen Seite herauf zum Gipfel.
Am nächsten Tag Weiterfahrt über den Fernpass und der alten Brennerstraße bis zum Gardasee. Da das Wetter mitspielte konnten wir den Großteil der Strecke auch offen fahren.
Am Gardasee haben wir uns dann mit unseren lieben Freunden Annelie und Gerhard in Ihrem Ferienhaus getroffen und mit Ihnen zu Abend gegessen. Übernachtet haben wir dann am
Westufer des Sees im Hotel Monte Baldo in Gardone Riviera. Das Frühstück am anderen Morgen auf der Seeterrasse des Hotels war schon sensationell.
Die vorerst letzte Etappe sollte uns bis zum Ziel in Viareggio an der italienischen Küste bringen, gestaltete sich aber durch diverse Umleitungen in der Po-Ebene und unserem
verrückt spielenden Navi etwas schwierig. Wir sind da wohl ein paar Mal im Kreis gefahren.
Das Hotel in Viareggio, wir hatten im Palace Hotel gebucht, war schon auf den ersten Blick sehr schön, das Zimmer groß und mit "begehbarem" Kleiderschrank. Und eine Dachterrasse
mit tollem Blick auf den Strand und die Strandpromenade. Da kann man den Tag mit einem Kaltgetränk und dazu gereichten Knabbereien (Chips und richtig gute Oliven) zu Ende gehen
lassen. Abendessen natürlich italienisch mit Pizza, Spaghetti und einem Glas Rotwein. Dann erst einmal Gute Nacht.
Der folgende Tag wurde von uns als Ruhetag begangen. Zwei Liegestühle und Sonnenschirm am hoteleigenen Strand. So kann man es sich gut gehen lassen. Das Wasser im Meer ist
angenehm warm.
Wer uns kennt weiß, dass wir natürlich das Land und die Umgebung kennenlernen wollen. Abgeraten haben uns Hotelgäste von einem Besuch von Florenz oder Pisa, die von tausenden
Passagieren der Kreuzfahrtschiffe, die in Livorno Station machen, aktuell übervölkert werden. Also spontan ins Auto gesetzt, das Verdeck geöffnet und los geht es. Erste
Station Pistoia, eine kleine Stadt unweit von Florenz. Leider aus unserer Sicht nicht sehr attraktiv, vielleicht auch aus Mangel an entsprechenden Informationen zu diesem Ort.
Dann eben weiter über die Montecatini Terme nach Lucca mit einer gut erhaltenen Stadtmauer aus der Renaissance, die das historische Stadtzentrum mit seinen kopfsteingepflasterten
Gassen umgibt. Ein schönes Städtchen mit dem richtigen Flair.
Nach einem weiteren Strandtag unser nächster Ausflug - dieses Mal nach Porto Venere. Dieser Ort gehört zusammen mit der Cinque Terre seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Auch dieser Ausflug war ein voller Erfolg. Auf der Rückfahrt haben wir in Pietrasanta noch ein sehr gutes Eis gegessen.
Unsere Rückreise beginnt. Bisher haben wir mit dem Wetter richtig Glück gehabt. Das Cabriodach war immer offen. Unser nächstes Ziel ist das Hotel Castello di Casiglio in Erba
am Comer See. Das Haus ist wirklich der Knaller. Urgemütlich und in einem schönen Park gelegen. Erst später haben wir realisiert, dass dort unsere deutsche Fußballnationalmannschaft
während der WM 1990 in Italien gewohnt hatte.
Die letzte Etappe vor der Heimreise führte uns über den Splügenpass bis nach Lindau am Bodensee. Dabei ging die Fahrt über zahlreiche Serpentinen mit spektakulären Ausblicken. Auf
der Passhöhe in 1.900 m Höhe haben wir noch einen guten Kaffee in der Mittagssonne genossen.
Erwähnenswert ist noch das Best Western Plus Marina Star Hotel in Lindau, in guter Verkehrslage und mit einem tollen Frühstück. Noch ein Rundgang über die Insel Lindau, die
Heimfahrt danach ohne große Probleme.